Mehr Sicherheit auf dem Schulweg, neue Toiletten oder auch eine „Disco-Pause“: Unnas Grundschüler*innen haben sehr konkrete Vorstellungen davon, was an ihren Schulen verbessert werden könnte. Mit dem Kinderrat haben sie genau für solche Anregungen ihr eigenes Parlament, das über Maßnahmen abstimmen kann. Mitglieder des Kinderrates sind die Klassensprecher*innen der dritten Schuljahre aller Unnaer Grundschulen.
Am Dienstag, 28. März, trafen sich die Klassensprecher*innen der dritten Klassen der Liedbachschule, Grilloschule, Schule am Friedrichsborn, Falkschule, Osterfeldschule, Schillerschule, Sonnenschule, Katharinenschule und der Nicolaischule mit insgesamt 20 Schüler*innen erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder zu einer Sitzung des Kinderrates. Das Gremium, das seit 2017 in dieser Form existiert, kommt in der Regel zweimal während einer Amtsperiode zusammen. Pandemie-bedingt haben diese Treffen in den vergangenen Jahren nicht stattfinden können. Umso größer war jetzt die Freude und Aufregung bei den Nachwuchspolitiker*innen, als sie am Donnerstag im Ratssaal Platz nahmen. „Da, wo ihr jetzt sitzt, nehmen sonst die Mitglieder des Rates Platz, die eure Eltern gewählt haben“, begrüßte Bürgermeister Dirk Wigant die Mitglieder des Kinderrates, bevor er ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen politischen Gremien der Kreisstadt Unna gab.
Dann jedoch waren die jungen Politiker*innen selbst gefordert. Wo drückt der Schuh an Unnas Schulen? Was könnte besser sein? Neue Toiletten, ein gesundes Frühstück, eine „Disco-Pause“ oder mehr Sicherheit auf dem Schulweg: Die Wünsche der Grundschüler*innen waren sehr unterschiedlich. In einer lebhaften Diskussion stellten die jeweiligen Klassensprecher*innen ihre Ideen vor. Mit Wahlzetteln, die jeder Schule eine Erst- und eine Zweitstimme ermöglichten, konnten die Schüler*innen anschließend abstimmen, welches Anliegen die höchste Priorität hat. Die meisten Stimmen entfielen bei dieser Wahl auf den Wunsch der Sonnenschüler*innen, ihren Schulweg entlang der Karlstraße sicherer zu gestalten. Der Kinderrat hat pro Amtsperiode 1000 Euro für die Umsetzung der von ihm beschlossenen Maßnahmen zur Verfügung. Diese werden nach dem eindeutigen Votum vom Dienstag nun für die Sicherung des Schulwegs im Bereich der Karlstraße verwendet. Die Stadtverwaltung hat die Planungen hierfür bereits aufgenommen und prüft jetzt, welche konkreten Maßnahmen die Schulwegsicherheit in diesem Bereich verbessern können.
Ende September kommen die Mitglieder des Kinderrates zu ihrer zweiten Sitzung zusammen. Im Fokus steht dann die Reflexion ihrer Parlamentsarbeit – und natürlich die Überprüfung, ob und wie das von ihnen gewünschte Projekt umgesetzt wurde.
Quelle: Kreisstadt Unna
Das KiJub bewirbt sich mit dem Musikvideo „Unsere Heimat“ um den Kinder- und Jugendkulturpreis NRW.
Im Jugendhilfeausschuss stellten zwei der jungen Künstler ihr Video vor, das auf dem Instagram-Kanal des KiJuB sowie auf YouTube (Königsborn All Stars Unsere Heimat Unser Revier) zu sehen ist.
Die Protagonisten des Videos sind allesamt Kinder und Jugendliche aus Königsborn, die in dem Video mit Hip-Hop, Rap und Tanz ihre Heimat vorstellen.
Entstanden ist das Video in Zusammenarbeit mit der Rapschool NRW.
Der Kinder- und Jugendkulturpreis NRW zeichnet modellhafte, einmalige oder kontinuierliche Kulturaktivitäten von und mit Kindern und Jugendlichen in NRW aus. Die Entscheidung über die Preisvergabe fällt am 16. Juni 2023.
Quelle: Presse Kreisstadt Unna
Fotos: www.loehne.de
Der Schwingdrache „Urmel“ ist zurück in der Fußgängerzone
Das bei Kindern beliebte Spielgerät „Urmel“ ist seit Donnerstag, 16.03.23, in Unnas Innenstadt zurück. Seit Generationen machen Eltern mit Kindern während des Stadtbummels am Schwingdrachen einen kurzen Stopp. Das bisherige Spielgerät musste wegen eines Defekts abgebaut werden. Da eine Reparatur nicht mehr möglich war, hat das Kinder- und Jugendbüro einen neuen „Urmel“ beschafft, der jetzt aufgestellt werden konnte.
„Der Erhalt des Schwingdrachens war für uns eine Selbstverständlichkeit. Spielmöglichkeiten für Kinder sind ein wichtiger Bestandteil einer lebendigen Innenstadt und Urmel ist vielen Menschen in Unna sehr ans Herz gewachsen“, freut sich der für Jugend und Familien zuständige Erste Beigeordnete Sandro Wiggerich über die Rückkehr des beliebten Spielgeräts. Auch Jugendamtsleiterin Sonja Slabon zeigte sich erfreut, dass nun wieder vier Kinder gleichzeitig schaukeln können.
Bei dem neuen Schwingdrachen handelt es sich um eine Sonderanfertigung, die extra für die Unnaer Innenstadt hergestellt wurde. Urmels Körper ist aus geschnitztem Robinienholz mit Biofarben farblich bunt gestaltet.
links im Bild: Sonja Slabon, Leiterin des Jugendamtes der Kreisstadt Unna
rechts im Bild: Sandro Wiggerich, 1. Beigeordneter der Kreisstadt Unna
Quelle: Presse Kreisstadt Unna
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