Das Anne Frank Zentrum und Partnerorganisationen bieten zum Anne Frank Tag 2025 »Erinnern und Engagieren digital« vielfältige Bildungsangebote in Präsenz oder online an.
Schüler*innen-Seminar:
Anne Frank Botschafter*innen für die Erinnerung!
In einem mehrtägigen Auftaktseminar in Berlin setzen sich Jugendliche mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung auseinander. Während des Seminars entwickeln sie kreative Ideen für eigene Projekte für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft. Mit Unterstützung des Anne Frank Zentrums realisieren sie diese in ihren Heimatorten. Abschließend werden die Jugendlichen als Anne Frank Botschafter*innen geehrt. Gesucht werden dazu junge Menschen ab 16 Jahren insbesondere aus Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie Berufsschulen. Die Teilnahme von mehreren Jugendlichen einer Schule ist erwünscht. Lehrkräfte werden gebeten, ihre Schüler*innen auf das Angebot aufmerksam zu machen. Die beiden Botschafter*innen Seminare finden vom
29.05.-01.06.2025 und 23.10.-26.10.2025 in Berlin statt. Eine Anmeldung dazu ist über den Link www.annefrankbotschafterinnen.de möglich.
Persönliche Begegnungen:
»Meet a Jew« bietet Treffen mit Jüdinnen*Juden
Meet a Jew vermittelt bundesweit jüdische Ehrenamtliche für Begegnungen mit Schulklassen aller Schulformen und Klassenstufen. Im Gespräch auf Augenhöhe gibt ein ehrenamtliches Tandem Einblick in jüdisches Leben hier und heute und beantwortet gerne Fragen. Sie können Meet a Jew ganz einfach an Ihre Schule einladen – es entstehen Ihnen keine Kosten. Auch Online-Begegnungen mittels Videokonferenz-Tool sind möglich. Die Vermittlung einer Begegnung benötigt einen Vorlauf von mindestens acht Wochen und erfolgt über www.meetajew.de/begegnung
Besuch der Ausstellung »Alles über Anne«
im Anne Frank Zentrum Berlin
Das Anne Frank Zentrum bietet Schulgruppen von jungen Peer Guides begleitete Besuche in der Berliner Ausstellung »Alles über Anne« an. Das pädagogische Programm ermöglicht einen biografischen Zugang zur Zeit der nationalsozialistischen Judenverfolgung. In der gemeinsamen Auseinandersetzung wird die Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart diskutiert. Die Begleitung wird ab Klasse 5 angeboten und an die jeweilige Altersgruppe und ihr Vorwissen angepasst. Kosten auf Anfrage.
Weitere Infos: www.annefrank.de/ausstellung-berlin; E-Mail: annefranktag@annefrank.de
Anne Frank Zentrum e.V.
Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin
Tel +49 (0)30-2888656-12
Zentrale +49 (0)30-2888656-00, Fax +49 (0)30-2888656-01
Anlässlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren legten Bürgermeister Dirk Wigant, Jonas Jokiel (Schülersprecher Werner-von-Siemens-Gesamtschule) und Lilli Marleen Kriegel (Schülersprecherin Ernst-Barlach-Gymnasium) gemeinsam einen Kranz am Friedensstein im Rathaus nieder.
Anlässlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren gestalteten engagierte Jugendliche aus Unna an diesem Montag, 27. Januar 2025, eine bewegende Gedenkveranstaltung im Rathaus. Gemeinsam mit Bürgermeister Dirk Wigant legten Lilli Marleen Kriegel als Schülersprecherin des Ernst-Barlach-Gymnasiums und Jonas Jokiel als Schülersprecher der Werner-von-Siemens-Gesamtschule am Friedensstein im Rathaus einen Kranz nieder. Zuvor berührten sie zusammen mit Mitschülerinnen und Mitschülern die Gäste im Ratssaal, indem sie von den Eindrücken einer Gedenkstättenfahrt (s. Bericht Homepage-> Jugendrat) berichteten. Die Reise hatte die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Lehrkräften sowie Mitarbeitenden aus dem Kinder- und Jugendbüro und dem Bereich Städtepartnerschaften der Kreisstadt Unna im November 2024 nach Krakau in Polen geführt. Unter anderem besichtigte die Gruppe das KZ Auschwitz.
Diese Schülerinnen und Schüler des Ernst-Barlach-Gymnasiums und der Werner-von-Siemens-Gesamtschule unternahmen gemeinsam eine Gedenkstättenfahrt nach Krakau und gestalteten die Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz.
Rund 100 Menschen im voll besetzten Ratssaal lauschten den Beiträgen der Schülerinnen und Schüler, die sich auf ganz verschiedene Weise mit dem Thema auseinandersetzten. Zu sehen waren Kunstwerke und Fotos, zu hören waren ein Poetry Slam, ein Gedicht und Gesang. Der Gedenktag sei eine Mahnung und eine Erinnerung für uns alle, hieß es in einem Redebeitrag. „Wir tragen Verantwortung – damals wie heute.“ Diese Verantwortung sei nicht als Schuld zu verstehen für das, was zwischen 1933 und 1945 geschehen sei, sondern als Achtsamkeit auf die Zukunft gerichtet: „Wir haben die Pflicht besonders gut aufzupassen, dass der Zivilisationsbruch der Schoa nie wiederholt wird.“
Bürgermeister Dirk Wigant bedankte sich in seiner Rede bei den Schülerinnen und Schülern. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich Menschen in ihrem Alter mit der dunklen und beklemmenden Vergangenheit befassen. Die schmerzvollen Geschichten und die Wahrheit über diese Zeit dürften nicht in Vergessenheit geraten.
Der 27. Januar, Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945, wurde im Jahr 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zum nationalen Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus erklärt. In Unna ist es zur Tradition geworden, dass die jährliche Gedenkfeier im Ratssaal von Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen gestaltet wird.
@Pressestelle Stadt Unna
Von der Uniklinik Köln wird die Internetseite 'NormalerAlsDuDenkst' betrieben. Hier finden Jugendliche Informationen und Hilfestellungen zum Thema 'psychische Erkrankungen'. Das Thema Psychische Störungen soll kein Tabu-Thema mehr sein. Die Plattform bietet viele Informationen zu Krankheitsbildern wie Depressionen, Psychosen oder Suchtverhalten. Die Inhalte reichen von leicht verständlichen Erklärungen über Video-Interviews mit Experten bis hin zu Handlungsempfehlungen.
HIER geht es zur Homepage.
Die verlinkten Beratungsstellen befinden sich überwiegend im Köln-Bonner Raum, so dass HIER örtliche Hilfsangebote aus dem Kreis Unna aufgelistet werden.
Unter der Leitung des Graffiti- und Tattoo-Künstlers Ted Bartnik hat das Kinder- und Jugendbüro (KiJuB) Unna im Frühjahr/Sommer 2024 ein besonderes Kunstprojekt ins Leben gerufen: Ein Graffiti Jam an der Bahnunterführung des S-Bahnhofs Unna-Königsborn, begleitet von einem intensiven viertägigen Vorbereitungsworkshop.
Nähre Infos und Fotostrecke dazu HIER!
von links nach rechts: Ted Bartnik (hinten- Tattoo und Graffiti Artist), Matthias Meisohle (Stadtteilkoordinator), Sonja Slabon (Amtsleitung Jugendamt), Maik Rummel (Graffiti-Artist), Silvana Lambert und Eslem Öger (duale Studierende), Miguel Grosch (Streetworker), Loran Jamil (Studierender TU Do)
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